Kapitalismus? Debitismus! Wie unsere Wirtschaft wirklich funktioniert
Derzeit sieht man sehr schön, wie sämtliche "gelernten" Ökonomen und Wirtschaftsnobelpreisträger mit ihrem Latein am Ende sind, wenn es um wirksame Maßnahmen zur Krisenbekämpfung geht (der US Notenbankchef Ben Bernanke spricht z.B. davon notfalls Geld mit dem Helikopter abzuwerfen).
Das Problem ist, dass sie alle ein falsches Weltbild des Wirtschaftens haben, das auf Märkten, Angebot und Nachfrage, Produktivität oder anderen Teilbereichen und Symptomen des Wirtschaftens aufbaut, aber das Geldsystem als gegeben hinnimmt bzw. es einfach ausblendet. In der Mitte der Theorien ist immer ein Loch. Der Zins ist einfach da!
Paul C. Martin, hat bereits 1986 mit "Der Kapitalismus - Ein System das funktioniert" eine Wirtschaftstheorie entwickelt, die die meisten blinden Flecken unsereres Systems erhellt.
Hier kann man den ersten Teil von "Der Kapitalismus - Ein System das funktioniert" downloaden.
Einige Highlights des Autors Paul C. Martin, die den Debitismus auf den Punkt bringen:
"Was ist Kapitalismus? Niemand weiß es.
Alles am Phänomen »Wirtschaft« ist mit diesem Buch enträtselt bzw. lässt sich mit Hilfe dieser neuen Kapitalismus-Theorie, die »Debitismus« heißen soll, enträtseln.
Ein Wirtschaften, in dem alle Produktion vorfinanziert ist und in dem Zeit abläuft: Das ist Kapitalismus. Nichts anderes.
Der Kapitalismus ist in Wahrheit eben kein »Kapitalismus«, sondern ein Kettenbrief-System. Es muss immer weitergehen mit der Schuldenmacherei.
Die Schulden treiben den Kapitalismus vorwärts. Sie geben ihm seine unnachahmliche Dynamik.
Kapitalismus ist etwas, das es gar nicht geben dürfte. Denn jemand, der seine Produktion vorfinanziert hat, kann zwar vom Markt die Kosten seiner Produktion zurück erwarten. Aber niemals die Kosten der Vorfinanzierung selbst und auch niemals die Prämie für das Risiko, dass er sich überhaupt aufs Produzieren eingelassen hat, an dessen Ende - allein durch Zeitablauf - immer und ehern eines wartet: der Bankrott.
Der Sinn der Wirtschaft, das Ziel allen Planens, Rechnens, rastlosen Tätig seins, der Zweck der Maloche schlechthin ist nicht die Güterwelt, nicht der »Bedarf«, nicht der »Konsum«, das »bessere Leben«, und wie die schönen Sprüche aus den Sonntagsreden alle lauten.
Der einzige Sinn des Wirtschaftens ist die Vermeidung des permanent und unerbittlich drohenden Untergangs.
Wir wirtschaften nur, um nicht unterzugehen.
Das ist der Kapitalismus. Denn das ist der Debitismus."
Das Problem ist, dass sie alle ein falsches Weltbild des Wirtschaftens haben, das auf Märkten, Angebot und Nachfrage, Produktivität oder anderen Teilbereichen und Symptomen des Wirtschaftens aufbaut, aber das Geldsystem als gegeben hinnimmt bzw. es einfach ausblendet. In der Mitte der Theorien ist immer ein Loch. Der Zins ist einfach da!
Paul C. Martin, hat bereits 1986 mit "Der Kapitalismus - Ein System das funktioniert" eine Wirtschaftstheorie entwickelt, die die meisten blinden Flecken unsereres Systems erhellt.
Hier kann man den ersten Teil von "Der Kapitalismus - Ein System das funktioniert" downloaden.
Einige Highlights des Autors Paul C. Martin, die den Debitismus auf den Punkt bringen:
"Was ist Kapitalismus? Niemand weiß es.
Alles am Phänomen »Wirtschaft« ist mit diesem Buch enträtselt bzw. lässt sich mit Hilfe dieser neuen Kapitalismus-Theorie, die »Debitismus« heißen soll, enträtseln.
Ein Wirtschaften, in dem alle Produktion vorfinanziert ist und in dem Zeit abläuft: Das ist Kapitalismus. Nichts anderes.
Der Kapitalismus ist in Wahrheit eben kein »Kapitalismus«, sondern ein Kettenbrief-System. Es muss immer weitergehen mit der Schuldenmacherei.
Die Schulden treiben den Kapitalismus vorwärts. Sie geben ihm seine unnachahmliche Dynamik.
Kapitalismus ist etwas, das es gar nicht geben dürfte. Denn jemand, der seine Produktion vorfinanziert hat, kann zwar vom Markt die Kosten seiner Produktion zurück erwarten. Aber niemals die Kosten der Vorfinanzierung selbst und auch niemals die Prämie für das Risiko, dass er sich überhaupt aufs Produzieren eingelassen hat, an dessen Ende - allein durch Zeitablauf - immer und ehern eines wartet: der Bankrott.
Der Sinn der Wirtschaft, das Ziel allen Planens, Rechnens, rastlosen Tätig seins, der Zweck der Maloche schlechthin ist nicht die Güterwelt, nicht der »Bedarf«, nicht der »Konsum«, das »bessere Leben«, und wie die schönen Sprüche aus den Sonntagsreden alle lauten.
Der einzige Sinn des Wirtschaftens ist die Vermeidung des permanent und unerbittlich drohenden Untergangs.
Wir wirtschaften nur, um nicht unterzugehen.
Das ist der Kapitalismus. Denn das ist der Debitismus."
churchy - 3. Sep, 17:43