da sich Unternehmen verschulden müssen, um produzieren zu können, stecken in allen Produkten und Leistungen die Zinsen der gesamten Wertschöpfungskette drin. Laut Berechnungen sind das im Schnitt mindestens 30-40% (
30% Zinsen im Bier?).
Das bedeutet, jeder von uns zahlt, auch wenn er keine eigenen Schulden hat tagtäglich über die Miete, Stromrechnung, Konsumgüter, Steuern etc. Zinsen und Zinseszinsen auf Schulden anderer zurück.
Hat ein Haushalt monatliche Ausgaben von 2.000,- Euro bedeutet dies ca. 700,- an monatlichen Zinszahlungen. Damit man "nicht draufzahlt" benötigt man ein Vermögen von ca. 400.000,- (zu 3% verzinst bei 2% Inflation abzüglich Steuern), damit sich das ausgleicht.
Jeder der weniger als 400.000,- zur freien Verfügung hat, arbeitet für die Zinsen anderer - denn Geld arbeitet nicht, sondern du!
Hätten wir also ein System ohne Zinsen, wären sofort alle Produkte um 30-40% billiger (manche, wie die Miete, sogar um ca. 60%), ohne dass es der arbeitenden Bevölkerung weh täte.
churchy - 2. Aug, 09:11